sinnlich

sinnlich

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sinn|lich ['zɪnlɪç] <Adj.>:
1. mit den Sinnen wahrnehmbar:
eine sinnliche Empfindung; bestimmte Strahlen sind sinnlich nicht wahrnehmbar.
2. auf den [geschlechtlichen] Genuss ausgerichtet:
sinnliches Verlangen; sinnliche Begierden; er ist eine sehr sinnliche Natur; ihr Mund ist sehr sinnlich.
Syn.: ↑ erotisch, ↑ lüstern.

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sịnn|lich 〈Adj.〉
1. 〈i. w. S.〉 mit den Sinnen wahrnehmbar, sensuell, körperlich, leiblich, fleischlich
2. 〈i. e. S.〉 geschlechtlich, auf Sinnengenuss beruhend
3. dem Geschlechtlichen zugänglich, dem Sinnengenuss ergeben (Person)
4. auf sinnliche Veranlagung hindeutend (Mund, Lippen)
● \sinnliche Eindrücke; \sinnliche Freuden, Genüsse; (rein) \sinnliche Liebe; \sinnliche Wahrnehmung; die \sinnliche Welt; er, sie ist sehr \sinnlich [<mhd. sin(ne)lich, sinneclich „sinnig, verständig, klug“; Bedeutungsverlagerung im Nhd.; Ausgangspunkt nicht mehr Sing. „Sinn“, sondern Pl. „Sinne“ als Sitz der Wahrnehmung, der Empfindung, bes. der Lustempfindung; daher sinnlich „bereit, dem sinnl. Trieb zu folgen“]

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sịnn|lich <Adj.> [mhd. sin(ne)lich]:
1. zu den ↑ Sinnen (1 a) gehörend, durch sie vermittelt; mit den ↑ Sinnen (1 a) wahrnehmbar, aufnehmbar:
die -e Wahrnehmung;
ein -er Reiz;
etw. s. wahrnehmen, erfassen.
2.
a) auf Sinnengenuss ausgerichtet; dem Sinnengenuss zugeneigt:
den -en (leiblichen) Genüssen, Freuden zugetan sein;
b) auf den geschlechtlichen Genuss ausgerichtet; begehrlich:
-es Verlangen;
ein -er Mensch;
ein -er (Sinnlichkeit ausdrückender) Mund;
jmdn. s. erregen.

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sịnn|lich <Adj.> [1: mhd. sin(ne)lich]: 1. zu den Sinnen (1 a) gehörend, durch sie vermittelt; mit den Sinnen (1 a) wahrnehmbar, aufnehmbar: die -e Wahrnehmung, Erfahrung; ein -er Reiz, Eindruck; eine -e (unmittelbare) Anschauung von etw. gewinnen; etw. s. erfassen; die s. wahrnehmbare Welt. 2. a) auf Sinnengenuss ausgerichtet; dem Sinnengenuss zugeneigt: den -en (leiblichen) Genüssen, Freuden zugetan sein; b) auf den geschlechtlichen Genuss ausgerichtet; begehrlich: -es Verlangen; -e Begierden, Leidenschaften; -e Liebe; sie ist ein ausgesprochen -er Mensch, Typ; ein -er (die betrachtende Person sexuell ansprechender) Mund; meine Mutter ... hatte -e Lippen (Hilsenrath, Nazi 15); ... sagt Rocco mit seiner schönen und -en Stimme (Rocco [Übers.], Schweine 88); s. [veranlagt] sein; jmdn. s. erregen.

Universal-Lexikon. 2012.

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